Die Gruppe der Kantonalbanken blickt trotz Druck aus dem Ausland oder höherer Regulierung auf ein gutes erstes Semester zurück.

Die 24 Kantonsinstitute erwirtschafteten im ersten Semester 2013 zusammen einen Reingewinn von 1,4 Milliarden Franken. Das waren neun Prozent mehr als in der gleichen Vorjahresperiode.

Die Kundengelder stiegen um 1,7 Prozent auf 332,1 Milliarden Franken und die Bilanzsumme erhöhte sich auf 509,5 Milliarden Franken (+ 1,5 Prozent).

Bei den Hypotheken verzeichneten die Kantonalbanken ein Wachstum von 2,4 Prozent, was in etwa der Vorjahresperiode entspricht.

Der wichtigste Ertragspfeiler, das Zinsengeschäft, ging allerdings um 2,6 Prozent auf 2,65 Milliarden Franken zurück. Grund seien die tieferen Zinsen sowie hohe Kosten für die Bilanzabsicherung.

Höhere Abschreibungen, Rückstellungen und Verluste

Das Geschäft bleibe anforderungsreich, heisst es in der Medienmitteilung der Gruppe zum Ausblick. «Die gesetzlichen Anforderungen nehmen zu und gerade in regulatorischer Hinsicht bleibt das Umfeld mit hoher Unsicherheit behaftet.»

Die Unsicherheit nimmt indirekt auch Einfluss auf den Posten Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste. Dieser stieg  gegenüber der Vorjahresperiode um 53 Prozent auf 124 Millionen Franken.

Bei den Kantonalbanken rechne man jedoch mit einem stabilen Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr 2013. Die Jahresabschlüsse 2013 dürften sich deshalb im Rahmen des Vorjahres bewegen.

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