Ein amerikanischer Fondsriese eröffnet in der Limmatstadt seine erste Schweizer Niederlassung, wie finews.ch erfahren hat. Die Leitung übernimmt ein ehemaliger Credit-Suisse-Banker.
PGIM Investments erweitert seine Präsenz auf dem europäischen Markt und eröffnet eine Niederlassung in der Schweiz. Dies bestätigte das amerikanische Fondshaus, das weltweit über 1'000 Milliarden Dollar an Vermögen verwaltet und zum US-Konzern Prudential Financial gehört, gegenüber finews.ch.
Von Zürich aus wird künftig Pascal Weber die Geschäftsbeziehungen zu Banken und Finanzintermediären ausbauen. Unterstützt wird er dabei von zusätzlichen Ressourcen aus dem Konzern, um das PGIM-Angebot auf dem hiesigen Markt zu etablieren. Weber kommt von US-Konkurrenten Alliance Bernstein, wo er für den Vertrieb an Finanzintermediäre in der Schweiz zuständig war. Davor arbeitete er bei der Credit Suisse (CS) als Berater von institutionellen Grosskunden.
Fokus Europa
Die Expansion von PGIM Investments in die Schweiz folgt auf die Einstellung eines eigenen Teams, das seit dem vergangenen Jahr für Deutschland und Österreich zuständig ist. Weber berichtet an Thiemo Volkholz, der das Team von Frankfurt aus leitet und die Kunden der DACH-Region Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortet.
Zudem wird Kimberly LaPointe, die Leiterin des internationalen Vertriebs von PGIM Investments, bald aus den Vereinigten Staaten nach London wechseln, um die Expansion der Gruppe weiter voranzutreiben. Wie zu erfahren war, haben die Amerikaner in Europa – und damit auch hier in der Schweiz – noch einiges vor.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.94%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.57%
