Die indischen Steuerbehörden fordern Informationen zu einzelnen Indern, die über Schweizer Konten und unter falschem Namen Steuern hinterzogen haben sollen.

Das indische Income-Tax-Departement (IT) geht einer Liste von Verdächtigen nach, die gezielt Steuern am Fiskus vorbeigeschleust haben sollen. Demnach soll das IT konkrete Hinweise auf Steuerhinterziehung von gewissen indischen Individuen haben und auf Grund dieser Hinweise Informationen von den Schweizer Behörden fordern, wie das Online-Portal «Money Control» schreibt.

Die genannten Hinweise stammen aus dem Datensatz, der von der HSBC Private Bank in  Genf durch Hervé Falciani gestohlen und an Frankreich verkauft wurde.

Das IT verfüge über «entscheidende Anhaltspunkte», dass gewisse indische Bürger Konten bei Schweizer Banken gezielt unter falschem Namen geführt hätten, um der Steuerbehörde zu entgehen, schreibt «Money Control» weiter.

Strafverfahren mit Signalwirkung

Indien erhofft sich, durch die Informationen, die das Land von der Schweiz eingefordert hat, ein Strafverfahren gegen diese Bürger zu eröffnen. Ein solches Strafverfahren hätte eine alarmierende Wirkung auf andere Steuerflüchtlinge und könnte diese dazu bewegen, ihr Vermögen zu deklarieren.

Indien sei es erst dank dem im letzten Mai revidierten Doppelbesteuerungsabkommen mit der Schweiz möglich, auch mit wenigen Details über verdächtige Bankkunden, Informationen aus der Schweiz einzuholen, berichtet «Money Control».

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