Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat offenbar negative Zinsen auf so genannte Cash-Clearing-Konten von institutionellen Kunden eingeführt.

Dies berichtet die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg» und bezieht sich dabei auf eine Mitteilung an Kunden.

Die Gebühren sollen ab einem bestimmten Einlagenvolumen bei Cash-Clearing-Konten anfallen, soll die Bank in einer Notiz an Kunden erklärt gegenüber Bloomberg bestätigt haben. Anfallen soll der Negativzins auf Franken-Einlagen ab dem 10. Dezember.

Weitere Banken ebenfalls mit Negativzinsen

Ein Sprecher der Credit Suisse wollte keine weiteren Angaben machen, welche anderen Währungen vom Negativzins betroffen sind.

Dem weiteren Vernehmen nach haben bereits auch die State Street sowie die Bank of New York Mellon angekündigt, Negativzinsen für Franken und dänische Kronen einzuführen. Die Royal Bank of Canada tut dies bei einigen Kunden für die genannten Währungen ebenfalls.

Der Grund dafür ist die Flucht vieler Anleger in Währungen, die weniger riskant sind als der Euro.

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