Die Grossbank ändert die Bezahlungsstruktur ihrer Broker. Mehr Nachhaltigkeit und andere Anreizstrukturen sind geplant. Der Anstoss kam von den Angestellten selbst.

Weniger auf puren Gewinn, stattdessen mehr auf Wachstum sollen sich die Boni der Broker bei Morgan Stanley konzentrieren. Die rund 17'000 Angestellten der Sparte im Wealth Management müssen sich auf Boni einstellen, die sich erst in der mittleren bis langen Frist auszahlen, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Statt also nur auf den Gewinn zu schauen, sollen sie dafür belohnt werden, neue Kunden und Unternehmen an Bord zu holen. Wie das Portal «On Wall Street» berichtet, kam der Vorschlag für die Pläne von den Angestellten der Bank selbst.

«Verlasst uns nicht»

Einher mit den neuen Boni-Regelungen geht auch ein Programm, nach dem sich die Broker zu günstigeren Konditionen Anteile der Firma kaufen können. Es sei auch ein Mittel, die Angestellten an das Unternehmen zu binden, urteilt Tony Riotto, Gründer der Recruitingfirma Riotto Jones. «Sie sagen, verlasst uns nicht und wenn ihr es doch tut, verliert ihr alles.»

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