Die Grossbank will verhindern, dass institutionelle Kunden aus dem Finanzsektor über den Jahreswechsel hohe Frankenbeträge bei ihr parkieren. 

Wegen der anhaltenden, den Schweizerfranken beeinflussenden Marktsituation hat die UBS entschieden, zusätzliche Aktionen vorzunehmen. Dies schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg, bezugnehmen auf einer im Swift-System verbreiteten Mitteilung.  

Gemäss Angaben der UBS würden die Belastungen den betreffenden Klienten individuell innerhalb von Tagen mitgeteilt. Dabei sollen die Kunden ermuntert werden, ihre Schweizerfranken-Guthaben «so tief wie möglich» zu halten.

Der Schweizerfranken war in der letzten Woche auf den tiefsten Stand seit fast drei Monaten gegenüber dem Euro gefallen, nachdem die Credit Suisse angekündigt hatte, Negativzinsen bis 1 Prozent der in Schweizerfranken gehaltenen Guthabaen  zu verrechnen.

Nach der Ankündigung der UBS fiel der Schweizerfranken gegenüber dem Euro bis auf 1.2112. Die Schweizerische Nationalbank SNB wollte keinen Kommentar abgeben.

 

 

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