Die US-Investmentbank verteilte ihren 95 Schlüsselleuten in Europa fürs letzte Jahr 273 Millionen Dollar, grösstenteils in Form von Aktien – ohne Rücknahmeklausel.

Die europäische Bankenaufsicht verlangt von den Finanzinstituten, dass sie die Schlüsselmitarbeiter nennen, die für das Geschäftsergebnis verantwortlich sind respektive für Risiken der Bank. 

Dieses «Regulatory Filing» zuhanden der Aufsichtsbehörde, in dem Goldman Sachs auch über die Lohnanreize ihrer Mitarbeiter in London Auskunft gibt, ist im Internet abrufbar.

Nur 3 Jahre gesperrt

Den grössten Teil ihres Lohnes erhielten die Goldman-Sachs-Schlüsselmitarbeiter in Form von Mitarbeiteraktien, nämlich 148 der 273 Millionen Dollar, wie der englische «Guardian» berechnete. 

Diese Aktien bleiben bei Goldman Sachs nur 3 Jahre gesperrt (Vesting Period). Als Industriestandard gelten mittlerweile 5 Jahre.

45 Prozent Cash-Anteil

 Anders als bei der Deutschen Bank und den Schweizer Grossbanken müssen die Goldman-Sachs-Banker auch nicht befürchten, dass sie ihren Bonus bei schlechterem Geschäftsgang, im Nachhinein wieder aberkannt bekommen, bemerkt das Karriereportal «eFinancialcareers.com».

Der Anteil, den die betreffenden Goldman-Sachs-Banker Anfang dieses Jahres für 2011 ausbezahlt erhielten, belief auf 1,3 Millionen Dollar.

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