Die beiden Banken beteiligen sich am Kauf der New Yorker Investmentbank Duff & Phelps. Auch Carlyle ist an der Übernahme beteiligt.

Duff & Phelps, gegründet 1932, berät Unternehmen im Bereich M&A und beschäftigt gut 1000 Mitarbeiter. Wie das börsenkotierte Unternehmen nun meldet, akzeptiert es die Übernahme durch ein Konsortium, das aus der Carlyle Group, Pictet, Edmond de Rothschild sowie Stone Point Capital besteht (respektive auch aus Fonds, die zu den erwähnten Banken gehören).

Der Verkaufspreis liegt bei 665 Millionen Dollar, was gegenüber dem letzten Börsenkurs einen Aufpreis von 19,2 Prozent darstellt. 

Die Schweizer für die internationale Präsenz

Der Vertrag sieht vor, dass keine der übernehmenden Firmen mehr als 35 Prozent an Duff & Phelps besitzen soll. Die Struktur soll garantieren, dass die Firma unabhängig bleibt, so Noah Gottdiener, der CEO des M&A-Beraters.

Weiter liess sich Olivier Sarkozy zitieren, der Leiter der Financial Services Group von Carlyle: Für ihn bietet das aktuelle Markt- und Regulierungs-Umfeld «signifikante Wachstumschancen für die Kerndienstleistungen von Duff & Phelps». Die Rolle von Pictet und Edmond de Rothschild liege dabei primär darin, dass diese Häuser helfen könnten, die internationale Präsenz von Duff & Phelps und dessen Kundenbasis zu verbreitern.