Die israelische Bank Leumi fordert ihre amerikanischen Kunden auf, dem freiwilligen Offenlegungsprogramm der US-Steuerbehörde IRS folgen.

Der Schweizer Ableger der israelischen Bank Leumi gehört zu den elf Schweizer Banken, die auf der «Schwarzen Liste» der USA stehen – also jenen Finanzinstituten, gegen welche die USA ermittelt und eine Klage in Aussicht gestellt hat.

In einem Brief an ihre US-Kunden drängt die Bank Leumi nun diese, sich bei der IRS gemäss dem «Offshore Voluntary Disclosure Program» (OVDP) freiwillig anzuzeigen, wie die israelische Zeitung «Haaretz» und die internationale Nachrichtenagentur «Retuers» berichten.

Informationen und Dokumente für die USA

«The Bank would like to advise you of the existence of the IRS's offshore Voluntary Disclosure Program», lauten die diplomatischen Worte der Bank Leumi in dem Schreiben an ihre Kunden. Die Bank wisse jedoch nicht, ob das Offenlegungsprogramm auf die speziellen Umstände jedes einzelnen Kunden zutreffe, schreibt das Institut weiter.

Daher sei den Kunden angeraten, sich mit ihren Steuerberatern oder Anwälten zu beraten. «Die Bank unterstützt diesen Schritt und wird Sie in diesem Prozess unterstützen, indem Informationen und Dokumente, die im Besitz der Bank sind und vom OVDP verlangt werden, zur Verfügung gestellt werden», heisst es in dem Brief laut «Haaretz».

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