Wie angekündigt, finanziert die Bank einen Teil des Kaufpreises fürs IWM-Geschäft von Merrill Lynch durch eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht.

Bereits im August 2012 hatte Julius Bär angekündigt, einen Teil des Kaufpreises für den Erwerb des International-Wealth-Management-Geschäfts (IWM) von Merrill Lynch ausserhalb der USA durch die Ausgabe von Aktien zu finanzieren.

Nun ist es soweit. Im Hinblick auf den voraussichtlich am 1. Februar 2013 mit dem Principal Closing stattfindenden Beginn der Integrationsphase der Akquisition hat der Verwaltungsrat von Julius Bär am Dienstag die Durchführung einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Aktienkapital beschlossen, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist.

Das Aktienkapital von Julius Bär wird um 142'048.14 Franken durch Ausgabe von 7'102'407 Namenaktien erhöht werden. Zum Schlusskurs vom Dienstag  von 36.41 Franken gerechnet entspricht dies einem Betrag von rund 259 Millionen Franken. Das entspricht ziemlich genau der im August 2012 in Aussicht gestellten Summe, die durch die Ausgabe neu zu schaffender Aktien generiert werden soll.

Die neuen Aktien werden unter Ausschluss des Bezugsrechts bestehender Aktionäre ausschliesslich als Teil der Gegenleistung für den Erwerb des IWM-Geschäfts verwendet. Der gesamte Kaufpreis ist im August 2012 auf 860 Millionen Franken veranschlagt worden.

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