Bei einem Einkommen ab 250'000 Franken sollen Cash-Boni von CS-Bankern aufgeschoben werden. Die Konkurrenz hat die Latte weitaus höher angesetzt.

Nachdem die Credit Suisse ihre Bonus-Struktur intern letzte Woche bekannt gegeben hat, sickern erste Details bezüglich aufgeschobenen Cash-Kompensationen durch. Bis zu 250'000 Franken, bestehend aus Lohn und Bonus, sollen CS-Banker in bar erhalten. Ab dieser Schwelle sollen Cash-Boni aufgeschoben werden, schreibt das britische Newsportal «Financial Careers».

Die Höhe des Bonus, der aufgeschoben ausbezahlt wird, hängt vom Gesamtlohn ab und beginnt mit 15 Prozent des Bonus. Im Vergleich zur Konkurrenz hat die CS ihre Aufschubsgrenze ziemlich tief angesetzt.

Deutsch Bank bei 600'000 Euro

Bei der Deutschen Bank werden Cash-Boni bei jeweils 300'000 Euro Lohn und Bonus gekappt, fügt «Financial Careers» an. Ein DB-Banker kann also bis zu 600'000 Euro jährlich kassieren, ohne dass auch nur ein Teil des Gehalts aufgeschoben wird. Bei der Credit Suisse ist bereits bei 250'000 Franken Schluss.

Ähnlich wie die Credit Suisse hält es Morgan Stanley. Dort liegt die Schwelle, bei der es zu Bonus-Aufschüben kommt, jedoch bei 350'000 Dollar.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.7%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
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  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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