Die wichtigsten Kennzahlen der Zürcher Bank wiesen 2012 nach oben. Ausnahme: Der Personalbestand. Der Neugeldzufluss erreichte einen Rekordwert.

Das Konzernergebnis um 15 Prozent auf 130,6 Millionen gestiegen, die Eigenkapitalrendite bei 8,5 Prozent, der Neugeldzufluss bei 8,6 Milliarden Franken (und damit auf Rekordstand), die Assets under Management über 150 Milliarden Franken: Das Jahresergebnis der Vontobel-Gruppe widerspricht der verbreiteten Krisenstimmung im Schweizer Wealth Management.

Auch im Geschäft mit strukturierten Produkten habe die Vontobel-Gruppe ihre Marktanteilsziele erreicht, so das Unternehmen weiter. Die Position in der Schweiz sei gehalten und in Deutschland auf den achten Rang ausgebaut worden.

Mit dem Wachstum auf der Umsatzseite stieg auch die Profitabilität. Der gruppenweite Betriebsertrag erzielte 775 Millionen Franken (+1 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft – mit einem Anteil von 64 Prozent die wichtigste Ertragskomponente – konnte um 9 Prozent auf 495 Millionen Franken gesteigert werden.

Andererseits reduzierte sich der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 7 Prozent auf 209 Millionen Franken.

Der Geschäftsaufwand wiederum blieb mit 618 Millionen Franken auf Vorjahreshöhe. Das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag sank von 80,0 Prozent im Jahr 2011 auf 78,8 Prozent im 2012. 

Der Personalbestand entwickelte sich letztes Jahr leicht rückläufig. Zu Jahresende hatte die Vontobel-Gruppe 1383 Vollzeitstellen, ein Jahr zuvor waren es noch 1413 gewesen. In der Schweiz sank die Stellenzahl leicht, von 1137 im Jahr 2011 auf 1117 im 2012.

Vontobel-Gruppe: Medienmitteilung zum Jahresabschluss, Erfolgsrechnung, Bilanz

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