Die weltweite Aktienrallye dürfte noch weitere zwölf Monate anhalten – dank US-Notenbank-Präsident Ben Bernanke, sagt ein UBS-Fachmann.

Aktien sind im Trend und werden es mittelfristig auch bleiben. Dieser Überzeugung ist zumindest Paul Richards, UBS Managing Director bei der UBS, wie er im Interview mit dem US-Fernsehsender «CNBC» erklärt. Gemäss Richards gibt es auch einen Indikator, der für die anhaltende Rally verantwortlich ist – die amerikanische Notenbank (Federal Reserve, Fed).

«Ich bin ‹long› auf Immobilien, ich bin ‹long› auf Aktien. Was soll man denn sonst mit dem Geld machen, bis sich das Fed von ihrem ‹Stimulus› zurückzieht? Ich habe keine andere Wahl, als Aktien und Immobilien zu kaufen», sagt Richards.

Erst wenn die Fed mit ihren ökonomischen Stimulus aufhören werde, müsse man sich nach Alternativen umschauen, erklärt der UBS-Experte. Da dies laut Richards auf kurze Zeit allerdings nicht geschehen wird, glaubt er, dass die Aktienrally noch ein weiteres Jahr anhalten wird.

Alles hängt von Bernanke ab

Richards Prognosen sind eng mit den Massnahmen von US-Notenbankchef Ben Bernanke gekoppelt. Solange dieser an seinem Förderprogramm für die Wirtschaft festhalte, würden sich die Märkte nicht abschwächen, ist Richards überzeugt.

«Bernanke ist ein sehr geduldiger Mann. Er ist ein Student der dreissiger Jahre. Er wird damit [mit dem Stimulus] auf die Schnelle nicht aufhören», so Richards.

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