Die Grossbank zieht ihren Aktienhandel von der Börse in Warschau zurück und verlegt diesen nach London. Schlechte Handelsvolumen gaben den Ausschlag.

Erst vor drei Jahren kam der Vorstoss der Credit Suisse, sich an der Börse in Polen zu etablieren. Heuer ist die Bank der drittgrösste Broker an der Warschauer Börse (GWP), hinter Citgroup und der lokalen Ipopema Securities, wie die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Vergangenes Jahr verzeichnete die GWP einen Umsatzrückgang von 24 Prozent auf 203 Milliarden Zloty, umgerechnet 64,3 Milliarden Dollar. Polen hatte zudem mit einer schwächelnden Wirtschaft zu kämpfen. Der Umsatzrückgang und die schlechten wirtschaftlichen Aussichten seien der Grund für den Rückzug der CS von der GWP, schreibt «Bloomberg».

Investmentbanking bleibt

«Wir haben uns entschieden, unser Geschäft zu refokussieren und es nach London zu verlegen», kommentiert Marek Gul, Leiter des Handels in Warschau bei der Credit Suisse gegenüber «Bloomberg». Es seien nur ein paar Mitarbeiter betroffen, teilt die Bank mit.

Was dieser Umzug für personelle Änderungen mit sich führt, wollte Gul nicht bekannt geben. Die Schweizer Grossbank werde jedoch weiter Investmentbanking Dienstleistungen von Warschau aus anbieten, fügt Gul an.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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