Soeben wurde die chinesische ICBC zum mächtigsten Unternehmen der Welt gekürt. Aber ihr Konzernchef verdient weniger als jeder Kundenberater bei uns. Geht doch.

Den feinen Hinweis liefert das amerikanische Webmagazin «Quartz»: Da leitet Jiang Jianqing die Industrial and Commercial Bank of China ICBC – und er verdient umgerechnet gerade mal 175'000 Franken. 

Zum Vergleich: Die ICBC, soeben erstmals auf Rang eins der «Forbes»-Liste der mächtigsten Unternehmen der Welt, beschäftigt über 400'000 Personen und erzielte letztes Jahr einen Reingewinn von 38,5 Milliarden Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 233 Milliarden Dollar.

Reizvoll wäre es jetzt natürlich, daraus einen Jiang-Faktor abzuleiten: CEO-Salär im Verhältnis zum Reingewinn. Und am Ende entspräche ein Dougan ziemlich genau 1'100 Jiang-Einheiten…

Aber lassen wir das. Denn die Unterschiede erklären sich zum Teil natürlich auch aus den verschiedenen Kulturen. Ein Detail dazu: Laut der «Financial Times» (Paywall) geriet auch Jiang in seinem Heimatland in Kritik – als Beispiel eines Chefs einer dieser staatsbeherrschten Betriebe, welche zu viel verdienen.

 

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