Die britischen Behörden benötigen mehr Zeit, um die Übernahme des ETF-Geschäfts der Credit Suisse durch den Asset Manager Blackrock durchzuwinken.

Laut Zeitplan hätte das Office of Fair Trading (OFT), der britische Finanzregulator, welcher die Übernahme des CS-ETF-Geschäfts durch Blackrock gutheissen muss, diese Woche einen Bericht zur Übernahme abgeben sollen.

Der Regulator braucht nun jedoch mehr Zeit, um den Deal genau unter die Lupe zu nehmen und hat sich zehn Tage Verlängerung für die Abgabe des Berichts eingeräumt, berichtet das britische Branchenportal «Citywire».

Schnelle Zulassung angestrebt

«Wir verstehen, dass es normal für die OFT ist, ihre Beobachtungsperiode bei der Beurteilung von potenziellen Zusammenschlüssen wie diesem zu verlängern. Nachdem wir die Zulassung von der Completition Authority in Irland erhalten haben, liegt nun unser Fokus auf der Zusammenarbeit mit der OFT, damit wir so schnell wie möglich eine Zulassung erhalten», sagt ein Blackrock-Sprecher gegenüber «Citywire».

Das ETF-Portfolio der Credit Suisse umfasst 58 Fonds, mit denen Kundenvermögen in der Höhe von 17,6 Milliarden Dollar verwaltet werden, wie finews.ch berichtete.

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