Das Basler Finanzinstitut will mit einer Neuausrichtung seinen Unternehmenswert nachhaltig steigern. Zudem soll in zwei Jahren Schluss sein mit unversteuerten Kundenvermögen.

Drei strategische Eckpunkte will die Basler Kantonalbank (BKB) mit ihrer neuen Strategie angehen: Unabhängige Beraterbank, wertorientierte Steuerung und effizientere Kooperationen im Konzern mit der Bank Coop. 

Ziel des Strategieprozess ist laut dem Finanzinstitut die nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Entlassungen seien dabei aber nicht vorgesehen, heisst es in der Pressemitteilung vom Donnerstag«Zur Erreichung von Effizienzsteigerungen ist eine mittel- bis langfristige Reduktion des Stellenplafonds im Rahmen der natürlichen Fluktuation wahrscheinlich.»

Die Basler Kantonalbank betont in der Mitteilung ausserdem den volkswirtschaftlichen Nutzen für den Kanton Basel-Stadt, insbesondere ein noch bedeutenderes soziales und gesellschaftliches Engagement.

Der Umsetzungshorizont sei für den Zeitraum 2013 bis 2017 vorgesehen.

Verfolgt totale Weissgeldstrategie

Darüber hinaus arbeitet die BKB gemäss Mitteilung bis spätestens Ende 2015 nur noch auf die Verwaltung von versteuerten Vermögen hin. Bei der Bedienung ausländischer Kunden beschränke sich die Bank auf ausgewählte Kernmärkte und ziehe sich aus anderen Ländern zurück, heisst es weiter.

«Die ausländischen Kernmärkte – deren Kunden mit einer passiven Cross-Border-Strategie betreut werden – sind Deutschland, Frankreich, die Niederlande und Italien.»

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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