Eine Trendwende? Zum ersten Mal erlitt die US-Steuerbehörde Schiffbruch mit einer Klage gegen einen Steuerzahler, der Geld in der Schweiz versteckt hatte. Der Mann wurde freigesprochen.

Ein US-Bundesgericht auf Hawaii sprach einen wegen Steuerhinterziehung angeklagten 87-jährigen letzte Woche frei. Dem ehemaligen Autohändler Jimmy Pflueger wurde unter anderem vorgeworfen, Gelder auf Schweizer Konten geschafft zu haben, um so Strafzahlungen zu entgehen. 

15 Millionen Dollar soll er in der Schweiz gehalten haben, so die Anklage. Er habe die Gelder nach Übersee gebracht, um Strafzahlungen zu entgehen, die er nach 2006 offenbar auf sich zukommen sah. Der Amerikaner war damals mitverantwortlich gemacht worden für einen Dammbruch auf einem Stück Land in Hawaii, der zuvor ihm gehört hatte; beim Unglück kamen mehrere Menschen ums Leben.

Die Anlage wurden unterstützt von Pfluegers ehemaligen Buchhalter. Doch Pfluegers Anwälte schafften es, das Gericht zu überzeugen, dass gerade dieser Buchhalter alleine verantwortlich für die Steuerhinterziehung war.

Es sei nicht möglich gewesen, Pflueger über alle Zweifel hinweg nachzuweisen, dass er Geld vor der IRS verstecken wollte, so das Gericht laut Berichten des Fachblogs «The Tax Times» 
sowie des örtlichen «Hawaii Reporter».

 

 

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