Kurzvideos statt Text und Chart: Eine Zuger Firma lanciert ein Kommunikationstool für die Finanzbranche.

Die cloud-basierte Software MAPPS von Financial Media Solutions (FMS), erlaubt es ihren Nutzern, im Handumdrehen Videos zu Finanz- und Wirtschaftsthemen zu produzieren. Ihren ersten Test bestand MAPPS 2011 mit der Lancierung der Währungsanalyse-Plattform marketvisiontv.com.

Hinter MAPPS verbirgt sich keine aufwendige Filmproduktion. Die Werkzeuge der cloudbasierten Software erlauben es etwa dem Analysten, seine Gedanken im normalen täglichen Arbeitsfluss statt auf einem PDF-Dokument in Form eines Videos mit bewegten Charts an den Kunden zu bringen.

Die neue Generation in der Finanzbranche konsumiert ihre Informationen mobil und lieber als Video mit Bild und Ton statt als PDF-Dokument oder als Broschüre, ist Ian Park von HP Capital Management überzeugt.

Zudem zeigten Untersuchungen, dass man nur 10 Prozent der Information, die man übers Ohr aufnimmt in Erinnerung behält. Übers Auge sollen es 20 Prozent sein. Hingegen bleiben 80 Prozent der Informationen haften, wenn man sie sieht und hört. Nachhaltigkeit sei ein starkes Argument für Kommentare und News in Videoform, sagt Park.

Und: Analysten, Fondsmanager und Kundenberater müssten ein Interesse an der Nachhaltigkeit ihrer Meinungsäusserungen haben, darf man annehmen. Und mit seiner Stimme können etwa der Chief Investment Officer oder der Chefökonom eine bessere, engere Kundenbindung erreichen als mit einem Wochenbrief.

FMS wurde 2009 von Ian Park in  Kooperation mit einem Software-Spezialisten auf die Beine gestellt. Parks Firma HP Capital Management ist seit über zwanzig Jahren als Berater in der technischen Analyse für die Finanzbranche tätig.

Für finews.ch präsentiert MAPPS 5 Beispiele:

Der CIO der Privatbank Bellerive, Thomas Steinemann, zu L‘Oréal

 

Eine Gold-Analyse

 

Ein Blick auf die Coca-Cola-Aktie

 

Report Fine Europe, BZ  Fund Management

 

Was sagen uns die Währungscharts?

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.54%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
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