Die Bank schliesst die Führungslücke nach dem Abgang von Gerhard Fusenig. Dessen Aufgaben werden auf zwei Häupter verteilt.

Mitte September gab der 49jährige Gerhard Fusenig überraschend bekannt, dass er als Leiter des Bereichs Core Investments im Asset Managment der Credit Suisse zurücktreten wird. Als Grund nannte er, er wolle mehr Zeit mit seiner Familie verbringen.

Nun wurden seine Aufgaben neu verteilt. Die operationelle Führung des Bereichs Core Investments wurde Timothy Blackwell (Bild oben) übertragen. Diese Funktion übernimmt er zusätzlich zu seiner Rolle als Leiter Real Estate Asset Management, inklusive Equities, Fixed Income, Real Estate und Index Solutions.

Timothy Blackwell verfüge über viel Erfahrung im internationalen institutionellen Bereich, sagte eine Sprecherin gegenüber finews.ch. Diese werde er einbringen, um den strategischen Ausbau der Core-Investments-Produkte und -Dienstleistungen auf internationaler Ebene zu leiten.

Michel Degen, Maurizio Pedrini, Filippo Rima und Valerio Schmitz-Esser werden direkt Tim Blackwell unterstellt sein.

Blackwell wiederum untersteht Bob Jain, der wie bereits angekündigt, die Rolle des Leiter Asset Management übernimmt

Strobaek übernimmt weitere Aufgaben

Michael StrobaekAn Michael Strobaek (Bild), dem bisherigen Global CIO und Leiter Investment Strategy & Research, wiederum wurde zudem ein eher repräsentativer Aufgabenbereich übertragen. Er nimmt künftig zusätzlich die Rolle als Leiter des Asset Managements Schweiz ein. In dieser Funktion werde er als Repräsentant für das institutionelle Geschäft der Credit Suisse in der Schweiz fungieren, und das Asset Management gegenüber den  Aufsichtsbehörden, wichtigen Kunden und anderen externen Anspruchsgruppen repräsentieren.

Dabei wird er eng mit Bob Jain zusammenarbeiten, der weiterhin für die Gesamtstrategie des Geschäfts verantwortlich ist.

Michael Strobaek werde mit der Übernahme dieser erweiterten Aufgabe sicherstellen, dass die Bank weiterhin Synergien zwischen MACS und dem Bereich Core Investments nutzen, schreibt die Credit Suisse in einer Mitteilung.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.15%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.86%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.22%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel