Die US-Justizbehörden haben Ermittlungen gegen die Citigroup und die Credit Suisse im Zusammenhang mit der Platzierung von Hypothekaranleihen aufgenommen.

Das Justizministerium untersuche, ob die Citigroup und Credit Suisse gegen das Gesetz - den Financial Institutions Reform, Recovery and Enforcement Act (Firrea) - verstossen haben, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf mit der Sache informierte Personen.

Das Gesetz richtet sich gegen Fehlverhalten, mit dem Finanzinstitute, die durch die Einlagensicherung auf US-Bundesebene abgedeckt sind, geschädigt werden. Auch gegen JPMorgan Chase und Bank of America sollen den Quellen zufolge diesbezügliche Ermittlungen laufen.

Strafen bis zu 5 Millionen Dollar

Das Gesetz sieht Strafen von mehr als einer Million Dollar für jede betrügerische Aussage oder Handlung sowie bis zu 5 Millionen Dollar für anhaltende Verstösse gegen die zugrundeliegenden Strafgesetze vor.

Gegen Citigroup ermitteln gemäss «Bloomberg» die Staatsanwälte im Bundesstaat Colorado und in Brooklyn, New York. Die Ermittlungen gegen die Credit Suisse laufen bei den Staatsanwaltschaften in Colorado und New Jersey. Von den Behörden und den Banken war keine Stellungnahme zu erhalten.

Es geht um Hypothekarkredite im Umfang von 150 Millairden Dollar

Die Credit Suisse hat laut ihrem Jahresbericht 2010 zwischen 2004 und 2010 rund 150 Milliarden Dollar an Hypothekenkrediten an private Investoren und andere nicht staatlich abgesicherte Pools verkauft. Die Bank kooperiert dem Bericht zufolge mit Aufsichtsbehörden und anderen staatlichen Stellen bei Prüfungen von Verbriefung und Platzierung von Hypothekenanleihen.

Citigroup wiederum hat zwischen 2005 und 2008 Immobilienkredite im Volumen von 91 Milliarden Dollar über eigene Verbriefungen platziert, wie aus aktuellen Pflichtmitteilungen der Bank hervorgeht.

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