Für die Schweizer Privatbanken ist das Bankgeheimnis definitiv ein Auslaufmodell. Sie glauben, dass der automatische Informationsaustausch schon bald kommt.

Zweit Drittel der Schweizer Privatbanken würden davon ausgehen, dass der automatische Informationsaustausch in drei Jahren in Kraft ist, heisst es in einer vom Beratungsunternehmen KPMG und der Universität St.Gallen veröffentlichen Studie zum Schweizer Private Banking «Succes through innovation – achieving sustainability and client-centricity».

Die Privatbanken betrachten es aber als wichtig, dass die Privatsphäre im Inland weiter geschützt wird. Allerdings wollen sie dabei keine Plattform für unversteuerte Gelder von Schweizer Kunden sein.

Warten auf den OECD-Standard?

Noch unentschieden sind die Banken in der Frage, ob die Schweiz bezüglich des automatischen Informationsaustauschs bereits mit der Europäischen Union Verhandlungen aufnehmen oder damit zuwarten soll, bis sich der von der OECD propagierte Standard international durchgesetzt hat.

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