Im Private Banking nicht unwichtig: Dem Kunden den richtigen Berater zur Seite stellen. Welchen Beratertyp die meisten Millionäre wählen würden, zeigt dieser Test.

Das Research- und Beratungsunternehmen Spectrem wollte wissen, welcher Typ Berater den Bankkunden am ehesten zusagt. Dazu wurde in der Testanlage reichen Bankkunden ein Foto mit acht Kundenberatern zur Auswahl vorgelegt.

Die Bankkunden waren nach den den Segmenten Affluent (100'000 bis 1 Million Dollar an investierbarem Vermögen), Millionär (1 bis 5 Millionen Dollar) und Ultra High Net Worth ( 5 Millionen Dollar aufwärts) ausgesucht worden.

Die Kundenberater sollten ebenfalls ein möglichst breites Spektrum an Typen repräsentieren: Vier Frauen und vier Männer in verschiedenem Alter und Auftreten.

Alter schafft offenbar Vertrauen

Die erste Wahl fiel auf den Berater Nummer eins (Bild): Der ältere Herr mit Krawatte und Brille sowie verschränkten Armen erhielt aus allen drei Kundensegmenten die meisten Punkte. 41 Prozent der UHNWI, 35 Prozent der Millionäre und 31 Prozent der Affluent-Kunden wollten ihn als Berater. Er ist der älteste aller Typen auf dem Bild. Die Brille tat es den befragten Kunden ebenso an wie der Umstand, dass er kein Jacket trägt.

Die zweite Wahl fällt auf den Berater drei: Er ist deutlich jünger, trägt keine Kravatte, dafür aber Anzugsjacke. 22 Prozent der UHNWI würden ihn als Berater bevorzugen, 26 Prozent der Millionäre und 23 Prozent der Affluent-Kunden.

Verschränkte Arme besser als Hände in der Tasche

Die dritte Wahl ist eine Frau: Beraterin Nummer 7 ist jung, hat blondes offenes Haar, trägt eine Bluse mit Jacke – und auch sie hält die Arme verschränkt. 17 Prozent der UHNWI würden sie wählen, 12 Prozent der Millionäre und 14 Prozent der Affluent-Kunden.

Auf praktisch gleich hohe Werte kommt die Beraterin Nummer 8, auch sie eine junge Frau. Ihre Haare sind dunkel und sie trägt sie zurückgebunden. Sie erhielt ebenfalls 12 Prozent der Millionärs-Stimmen sowie 12 Prozent der Stimmen der Affluent-Kunden. 9 Prozent der UHNWI würden sie wählen.

10 Prozent der Affluent-Stimmen erhielt noch die etwas ältere Beraterin Nummer 5. Sonst vergab kein Kundensegment mehr mehr als 10 Prozent der Stimmen an einen der zur Verfügung stehenden Berater.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Ältere mehr Vertrauen geniessen, dass Männer es ein bisschen leichter haben, dass die Krawatte keineswegs zwingend erscheint – und dass eine dunkle Hautfarbe eher zurückhaltend eingeschätzt wird. Beachtet sei allerdings, dass die Millionärs-Umfrage in den USA gemacht wurde. 

Das Ranking

 Tabelle Berater 500

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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