Mit ihrem Gewinn hat die von Martin Ebner kontrollierte BZ Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Rendite von mehr als 40 Prozent auf das eingesetzte Eigenkapital erzielt.

In dem per 30. November 2013 abgeschlossenen Geschäftsjahr erzielte die BZ Bank einen Jahresgewinn von 17,8 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Dies entspricht einer Rendite von 41,7 Prozent auf dem durchschnittlich eingesetzten Eigenkapital.

Zum Gesamtergebnis, das deutlich über demjenigen des Vorjahres (10,5 Millionen Franken) liegt, trug das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft als stabile Kerntätigkeit der Bank den Hauptteil bei, wie dem neusten Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

BZ Bank im Emissionsgeschäft

Zugenommen hat dabei die Bedeutung des Emissionsgeschäftes. So partizipierte die BZ Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr als Co-Lead Manager bei der Platzierung von vier Franken Anleihen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 1,1 Milliarden Franken.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft betrug in der Berichtsperiode 20,1 Millionen Franken. Das Handelsgeschäft trug 3,7 Millionen Franken bei, das Zinsengeschäft 0,1 Millionen Franken.

Fast 40 Millionen Franken Netto-Neugeld

Der Geschäftsaufwand machte 7,1 Millionen Franken aus und lag damit leicht tiefer als im Vorjahr.

Die Bilanzsumme, die weitgehend von den Handelsvolumina abhängig ist, betrug am Bilanzstichtag 444,4 Millionen Franken. Das Eigenkapital der BZ Bank wird mit 46,6 Millionen Franken ausgewiesen.

Der Depotwert der Kundenvermögen, bei denen es sich hauptsächlich um Aktienbestände handelt, lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 7,1 Milliarden Franken und damit um mehr als 2,1 Milliarden Franken über dem Vorjahr, wobei der Netto-Neugeldzufluss 38,4 Millionen Franken ausmachte.

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