Die Schweizerische Nationalbank weist für 2013 einen Verlust von 9 Milliarden Franken aus. Grund dafür ist der markant gesunkene Goldpreis im vergangenen Jahr.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird für das Geschäftsjahr 2013 nach provisorischen Berechnungen einen Verlust in der Grössenordnung von 9 Milliarden Franken ausweisen, wie das Institut am Montag mitteilte.

Einem Bewertungsverlust auf den Goldbeständen von rund 15 Milliarden Franken stehen ein Gewinn von etwa 3 Milliarden Franken bei den Fremdwährungspositionen sowie ein Ertrag von über 3 Milliarden Franken aus dem Verkauf des «StabFund» gegenüber.

Keine Ausschüttungen

Nach Zuweisung von 3 Milliarden Franken an die Rückstellungen für Währungsreserven wird ein ausschüttbares Jahresergebnis von minus 12 Milliarden Franken resultieren, wie die Nationalbank weiter schreibt.

Da dieser Verlust deutlich höher sein wird als die Ausschüttungsreserve von 5,3 Milliarden Franken, kann die SNB gemäss den Bestimmungen des Nationalbankgesetzes sowie der Gewinnausschüttungsvereinbarung zwischen dem Eidgenössischem Finanzdepartement und der Nationalbank keine Ausschüttungen vornehmen.

Aktionäre sowie Bund und Kantone betroffen

Das betrifft sowohl die Dividende an die Aktionäre als auch die Gewinnausschüttung an Bund und Kantone.

Der ausführliche Bericht zum Jahresabschluss mit den definitiven Zahlen wird am 7. März 2014, der Geschäftsbericht am 25. März 2014 publiziert werden.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.5%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.18%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.5%
pixel