Neues aus dem Hause Pictet, einer Bank, die sich bislang eher etwas zugeknöpft gab. Nun gibt es ein paar neue Zahlen und Angaben. Auch von Lombard Odier gibt es eine neue Kennzahl.

Per Ende 2013 verfügte die Genfer Bank Pictet über insgesamt 390 Milliarden Franken an verwahrten und verwalteten Kundenvermögen.

Dies entspricht einer Zunahme von 4,5 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Berücksichtigt man nur den Anteil an verwahrten Depots ab, dann verbleiben noch 301 Milliarden Franken.

Bescheidener Neugeld-Zufluss

Der Neugeld-Zufluss belief sich im Jahr 2013 auf 300 Millionen Franken, was nach Einschätzung der Genfer Branchen-Website «Finance Corner» eher «bescheiden» ist.

Doch es gibt noch mehr News, wie der Website der Bank zu entnehmen ist: Per Ende März 2014 verwahrte und verwaltete die Bank gar 394 Milliarden Franken, wovon die verwalteten Depots 308 Milliarden Franken ausmachten. Die Tendenz in der Neugeld-Entwicklung sei in diesem Zeitraum positiv geblieben, lässt sich Pictet-Partner Jacques de Saussure in der Westschweizer Tageszeitung «Le Temps» (Artikel kostenpflichtig) zitieren.

Weitere 130 Bankleute gesucht

Seit 2009 hat Pictet offenbar mehr als 300 Personen neu angestellt, wie es weiter heisst, so dass sich der gesamte Personalbestand inzwischen auf 3'500 Beschäftigte beläuft, wovon 2'300 in der Schweiz arbeiten. Im laufenden Jahr will das Unternehmen weltweit mehr als 130 Personen engagieren, wie von de Saussure weiter zu erfahren war.

Um weitere Details zu erfahren, wird man sich bis Mitte Jahr gedulden müssen. Dann wird die Bank Pictet auf Grund gesetzlicher Auflagen als Kommandit-Aktiengesellschaft (seit Anfang 2014) zahlreiche Kennzahlen liefern müssen, die sie zuvor, als klassische Privatbank, nicht zu publizieren hatte.

Der kleinere Konkurrent

finews.ch konnte am Montag noch eine weitere Informationen im Zusammenhang mit der Genfer Bankenszene in Erfahrung bringen: Die seit diesem Jahr ebenfalls als Kommandit-Aktiengesellschaft firmierende Bank Lombard Odier wies per Ende 2013 insgesamt 207 Milliarden Franken an Kundenvermögen aus, wie eine Sprecherin entsprechende Informationen bestätigte.

Davon entfielen 176 Milliarden Franken auf die verwalteten Vermögen, wie weiter zu erfahren war.

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