Die Privatbank Julius Bär konzentriert ihr Geschäft im Tessin und macht die Niederlassung Ascona zu. Was mit den betroffenen Mitarbeiter geschehen wird, ist noch offen.

Vor drei Jahren hatte Julius Bär eine Niederlassung in Ascona eröffnet. Ende Oktober 2014 würden dort die Aktivitäten eingestellt, bestätigte ein Sprecher der Bank gegenüber finews.ch eine Meldung von «RSI», dem Tessiner Ableger von Schweizer Radio und Fernsehen «SRF».

Die Schliessung erfolge vor dem Hintergrund der eingeleiteten Fokussierung des Schweizer Geschäftsstellennetzes auf ausgewählte Standorte. In Zukunft wird der Tessiner Markt nur noch von der Niederlassung Lugano aus bearbeitet.

Was mit den rund ein halbes Dutzend Mitarbeitern in Ascona geschehen wird ist noch offen. Es sei noch nichts entschieden worden, auch nicht, ob diese möglicherweise nach Lugano wechseln können, erklärte der Sprecher. Wieviele Mitarbeiter die Bank in Lugano beschäftigt, gibt sie nicht bekannt. Laut Informationen aus der Branche dürften es rund 200 Mitarbeiter sein.

Die Frage, ob das Schweizer Niederlassungsnetz weiter ausgedünnt wird, wollte der Sprecher nicht beantworten.  

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