Die Credit Suisse ist von der US-Justiz eingeklagt worden und bekennt sich schuldig, amerikanischen Kunden bei der Hinterziehung von Steuern geholfen zu haben.

Dies berichteten am Montagabend die internationalen Nachrichtenagenturen «Reuters» und «Bloomberg» als erste.

Reuters 500

Die Anklage erfolgte am Montag vor einem Bundeskreisgericht im US-Bundesstaat Virginia. Laut amerikanischem Recht erfordert dieser Schritt die Zustimmung der angeklagten Partei. Vor diesem Hintergrund ist anzunehmen, dass die CS ein Schuldeingeständnis abgelegt hat.

Dem weiteren Vernehmen nach wird die CS die bereits kolportierten 2,5 Milliarden Franken bezahlen müssen, um einen Schlussstrich unter diese Affäre zu ziehen. Ein Sprecher der Schweizer Bank in New York wollte vorerst noch keinen Kommentar dazu abgeben.

Von einem personellen Rücktritt im Top-Management der Credit Suisse war nicht mehr die Rede.

Weitere Informationen sollen an einem Hearing in Alexandria, Virginia, um 23.30 Uhr (Schweizer Zeit) folgen. Eine Pressekonferenz in Washington D.C. mit Justizminister Eric Holder ist um Mitternacht (Schweizer Zeit) geplant. Hier sind die Aussagen von Eric Holder.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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