Die US-Justizbehörde lässt kein gutes Haar an der Compliance der Credit Suisse.  Diese habe es nicht geschafft, eine adäquate interne Untersuchung durchzuführen.

Die Credit Suisse habe es nicht einmal geschafft, die einfachsten Massnahmen zu ergreifen, um ihre Vorschriften mit den Steuergesetzen in Einklang zu bringen, sagte US-Justizmister Eric Holder.

Als der Druck durch die eingeleiteten Untersuchungen der Behörden auf die Bank zugenommen habe, habe es das Institut zugelassen, dass Beweisdokumente verloren gingen oder gar zerstört wurden. Zudem habe die Credit Suisse versagt, eine adäquate interne Untersuchung durchzuführen.

Die Behörden werfen der Credit Suisse ein «umfassendes und weitreichendes Komplott» vor, um Amerikaner bei der Hinterziehung von Steuern zu unterstützen. Die Bank habe ihren Kunden geholfen, Vermögen und Einkommen auf illegalen und nicht angegebenen Konten im Ausland zu verstecken. Diese Geheimkonten seien im Namen von fingierten Stiftungen und anderen Organisationen gehalten worden. Die Verschwörung der Credit Suisse habe sich über Jahrzehnte hingezogen, hiess es weiter.

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