Die Credit Suisse verliert ihren CEO im Private Banking in Grossbritannien. Interimistisch übernimmt Erich Pfister die Leitung.

Philip «Phil» Cutts (Bild) tritt per 1. Juli 2014 als CEO des Private Banking der Credit Suisse (CS) in Grossbritannien zurück, wie eine Sprecherin der Bank Informationen der Website «WealthBriefing» gegenüber finews.ch bestätigte. Cutts werde pensioniert, bleibe der Grossbank jedoch als Senior Advisor erhalten. Bis ein Nachfolger bestimmt ist, übernimmt der Schweizer Erich Pfister die CEO-Funktion.

Pfister ist derzeit Chairman von Credit Suisse Grossbritannien und Leiter der Marktregion UK/International im Private Banking.

Kürzlich ausgezeichnet

Cutts und Pfister wollen in den kommenden Monaten eng zusammenarbeiten, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten, wie es in einem internen Memo der CS weiter heisst.

Phil Cutts, der auf eine gut 30-jährige Karriere in der Finanzbranche zurückblickt, stiess 2011 nach 25 Jahren bei der Royal Bank of Canada (RBC) zur Schweizer Grossbank. «WealthBriefing» hatte ihn im vergangenen Mai mit dem «Europe 2014 Award» für sein Schaffen in der Branche ausgezeichnet.

In seine Zeit als Grossbritannien-Chef von der CS fielen etwa die Übernahme des EMEA-Wealth-Managements von Morgan Stanley im vergangenen Jahr sowie der Verkauf von Clariden Leu (Europe).

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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