Die Amerikaner hat sie hinter sich gelassen – und sonst ist die UBS konkurrenzlos. Eine Researchfirma in Genf hat die Bank nun an die Spitze gesetzt.

«Size matters» – Grösse spielt eine Rolle und im Banking sowieso. Die UBS hatte jahrelang die vermeintliche Spitzenposition als grösster Wealth Manager der Welt inne. Nach den heftigen Vermögensabflüssen in den Jahren nach 2008 machten der UBS jedoch die US-Banken den Spitzenplatz streitig.

Allerdings lag es auch im Auge des Betrachters und an der Messmethode, welche Bank denn nun die grösste im privaten Kundengeschäft war. Das Genfer Researchunternehmen PAM Insight hat neu gemessen: Und die UBS wieder ganz oben angesiedelt.

Sie habe 2013 ihre Kundengelder um 16 Prozent auf 2,1 Billionen Dollar erhöht, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» aus einer Email von PAM Insight zitiert.

Vier Banken im Billionen-Club

Dank dieses Wachstums habe sie gleich Bank of Amercia und Morgan Stanley überholt. Die US-Banken verwalten gemäss PAM Insight 2 und 1,9 Billionen Dollar.

Im Billionen-Club ist ausserdem noch Wells Fargo mit 1,6 Billionen Dollar. Die Credit Suisse auf dem fünften Platz kommt auf 887 Milliarden Dollar. PAM Insight untersuchte 50 Wealth Manager weltweit. Im Schnitt gelang ihnen eine Steigerung der verwalteten Vermögen um 11 Prozent.

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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