Digitales und mobiles Banking ist in aller Munde, aber noch nicht in allen Strategien der Vermögensverwalter verankert. Hier ein paar Fakten, warum das schnellstmöglich geschehen sollte.

(Paris Hilton und Alon Livne in New York © Shutterstock)

Im Prinzip ist es so: Eine Privatbank, die ihre Strategie auf das UHNWI-Segment fokussiert (das tun eigentlich alle), muss digital sein. Das lässt sich aus einer Studie des Research-Unternehmens «Spectrem» herauslesen.

«Using Social Media und Mobile Technology in Financial Decisions» (Studie bezahlpflichtig) verrät nämlich vor allem eines: Reiche und superreiche Bankkunden nutzen digitale Kanäle weit öfter als Kunden im so genannten Affluent-Segment. Und die UHNW-Kunden nutzen ihre mobilen Geräte wie das Smartphone in Finanzdingen weit öfter als alle anderen Kundengruppen.

Telefonieren ist bei UHNWI nur zweite Wahl

Wobei das Interessante daran ist: Die UHNWI nutzen das Smartphone nicht etwa, um mit ihrem Kundenberater zu telefonieren. Das machen nur 43 Prozent.

Sie brauchen ihr Smartphone oder ihren Tablet, um Transaktionen zu tätigen (62 Prozent), um Finanzinformationen zu suchen (65 Prozent), um Marktbewegungen zu studieren (80 Prozent) oder um ihre Konten zu prüfen (93 Prozent).

Natürlich nutzen auch die HNWI und die Affluent-Kunden ihr Smartphone und ihren Tablet-Computer. Doch geht aus der Studie klar hervor, dass die «digital Nerds» unter den Privatbankenkunden die Superreichen sind.

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