Das Top-Management der UBS blickt mit einiger Skepsis auf die zweite Jahreshälfte. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

UBS-Konzernchef Sergio Ermotti bezeichnete am Dienstag das aktuelle Marktumfeld als «anspruchsvoll», und daran dürfte sich bis auf weiteres wenig ändern.

Auch zu Beginn des dritten Quartals 2014 würden viele der bereits bekannten Herausforderungen unverändert bestehen, schreibt die UBS. Dazu gehören die durchzogenen Perspektiven für das globale Wachstum, das Fehlen nachhaltiger und glaubwürdiger Fortschritte bei den ungelösten Problemen in Europa sowie die offenen Fragen im Zusammenhang mit der amerikanischen Fiskal- und Geldpolitik.

Geringere Kundenaktivität

Die zunehmende geopolitische Instabilität und die saisonal bedingte Abnahme der Kundenaktivität auf Grund der Sommerferien würden daher weitere Ergebnisverbesserungen unwahrscheinlich machen, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag weiter.

Als eine gewisse Entlastung könnten sich zwei Aspekte herausstellen: Einerseits die weitere Beilegung von Rechtsstreitigkeiten (Deutschland) sowie die über Plan verlaufende Anpassung der Eigenmittelanforderungen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.89%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.74%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.07%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.42%
pixel