Die Website Americanswelcome.ch will US-Kunden zurück in die Schweiz locken. Was hinter der Idee steckt.

Noch immer durchkämmen viele Schweizer Banken ihre Konti-Listen nach amerikanischem Schwarzgeld. Und wo immer sie können, weisen sie der heiklen US-Klientel die Tür. Kurz: Amerikaner sind am Schweizer Bankenplatz meist alles andere als «welcome». Für ein Start-up mit Sitz in der Schweiz ist jedoch genau das die Geschäftsidee.

 Wie das «Wall Street Journal» berichtet, will nämlich die Webseite Americanswelcome.ch noch diesen Monat durchstarten. Über die Online-Plattform sollen all jene Privatbanken und Vermögensverwaltern präsentiert werden, die in der Schweiz noch Geld von Amerikanern entgegennehmen.

«Der Zeitpunkt ist richtig»

«Der Zeitpunkt ist richtig, dies zu tun», sagt Initiantin Anne Liebgott gegenüber dem «Journal». «Alles, was am Schweizer Standort gut war, ist es immer noch.» Liebgott zufolge gibt es zahlreich Banken und Berater, die bereits Interesse an ihrer Geschäftsidee zeigen.

Tatsächlich unterhalten nicht zuletzt grosse Vermögensverwalter wie UBS, CS, Pictet und Vontobel in der Schweiz spezielle US-lizensierte Firmen, über das Geschäft mit amerikanischem Geld betrieben wird – korrekt versteuert, versteht sich.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.81%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.66%
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