Die grosse Angst im aufgeheizten Hypothekengeschäft: Steigen die Zinsen, kommt es zu Kreditausfällen und sogar zu einer Rezession.  Stimmt gar nicht, heisst es in einer Studie.

Im Marktumfeld besteht die Befürchtung, dass steigende Zinsen mit höheren Kreditausfällen einhergehen, wie Anfang der 1990er Jahre. Weit gefehlt, wenn man den Ergebnissen einer länderübergreifenden Analyse der Beratungsgesellschaft Zeb Glauben schenkt.

Denn ein Vergleich mit ausländischen Immobilienkrisen zeige, dass zwischen Zinsentwicklung und Kreditausfällen kein systematischer Zusammenhang besteht. Anders ausgedrückt: Eine Zinswende nach oben bedeutet nicht unbedingt einen Anstieg der Kreditausfälle.

Arbeitsmarkt ist wichtiger

Infolgedessen können Schweizer Banken einem Zinsanstieg gelassener entgegensehen, schreiben die Zeb-Berater. Doch aufgepasst: Vielmehr treibe die realwirtschaftliche Entwicklung und insbesondere die Entwicklung des Arbeitsmarktes die Kreditausfälle, heisst es im Papier. «Banken sollten somit die Prognose der Kreditausfälle unabhängig von Zinserwartungen vornehmen», empfiehlt die Beratungsgesellschaft zeb.

 

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