Die Genfer Devisen-Onlinebank zeigt sich gegenüber ihren Kunden kulant. Sie deckt Handelsverluste, die auf Grund der jüngsten Währungsturbulenzen entstanden sind.

Die Abkopplung des Franken vom Euro durch den Entscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) von vergangener Woche hat Tausenden von Online-Devisenhändlern herbe Verluste eingebrockt, weil die Trading-Plattformen von der Flut der Stop-Loss-Aufträge lahm gelegt wurden.

Dukascopy, die auf Devisen und CFD spezialisierte Genfer Online-Bank, zeigt sich nun gegenüber ihren Kunden grosszügig.

Keine Anpassungen, alle Trades ausgeführt

Auf der Website teilt die Bank mit, das Management habe entschieden, Verluste auf jenen Kundenkonten glatt zu stellen, die im Zusammenhang mit dem SNB-Entscheid entstanden seien.

Der Schritt von Dukascopy ist unüblich: Eigentlich müssten die Kunden für die Verluste aufkommen. Dukascopy hält weiter fest, die Bank habe weder Trades von Kunden nicht ausgeführt, noch habe sie irgendwelche Anpassungen bei Trades vorgenommen.

Andere sollen Beispiel folgen

Die Bank forderte zudem weitere Forex-Handelsbanken auf, dasselbe zu tun und das Vertrauen der Kunden in die Branche zu stärken.

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