Der Entscheid, die Euro-Untergrenze aufzuheben, hat der Schweizerischen Nationalbank einen Riesenverlust eingebrockt.

Jetzt steht es schwarz auf weiss in der Medienmitteilung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vom Donnerstag: Die massive Frankenaufwertung als Folge der Aufhebung des Mindestkurses von 1.20 Franken für einen Euro kostete die SNB auf ihren Anlagewährungen die Summe von 41,1 Milliarden Franken.

Das Quartalsergebnis ist ähnlich dunkelrot: Der Gesamtverlust belief sich auf 30 Milliarden Franken. Bewertungsverluste fielen auch auf den Goldbeständen an, während Dividenden, Zinsen und Beteiligungspapiere einen positiven Beitrag leisteten.

Was dies für das Jahresendergebnis von 2015 heisst, ist offen. Die SNB wies erneut daraufhin, dass starke Schwankungen in ihren Ergebnissen die Norm und Rückschlüsse darum nur bedingt möglich seien.

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