Die UBS setzt auf virtuelle Realität, um neue Kunden zu gewinnen. Dabei könnte auch eine spezielle Datenbrille zum Einsatz kommen.

Dave BrunoExperten der UBS forschen seit einiger Zeit in einem Innovationslabor in Zürich, wie man die neue Generation an Kunden am besten an sich bindet. Videospiele, Videokonferenzen, Online-Login über Stimmerkennung – alles sei denkbar, wie der für das Labor zuständige Mann Dave Bruno (Bild links) der Nachrichtenagentur «Reuters» erklärt.

«Diese Leute erledigen ihre Geschäfte meist am Handy, um ihr Geld kümmern sie sich in der Freizeit», sagte Bruno. Das könne im Badezimmer sein oder während man auf den nächsten Flug warte.

Was ein Portfolio und eine Stadt gemeinsam haben

Dabei spielen laut Bruno auch soziale Netzwerke wie Facebook eine immer grössere Rolle im Leben der Menschen. Deshalb sei es auch vorstellbar, die jungen Reichen dort abzuholen. Er erklärte auch gleich, wie das bei der UBS aussehen könnte: Man könnte etwa die zu Facebook gehörende virtuelle Welt von «Oculus Rift» (Bild oben) nutzen, so Bruno.

Das Investment-Portfolio eines Kunden wäre dann durch eine Spezialbrille sichtbar und wie eine Stadt abgebildet, die man nach individuellen Wünschen bebauen könnte.

Den Kunden würde man dann fragen: «Welche Teile Deiner Stadt fehlen noch?», so der UBS-Mann weiter. Das Wassersystem könne für alternative Anlagen stehen, viele hohe Türme stünden womöglich für ein zu hohes Risiko und so weiter.

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