Schlechte Nachrichten für Banken und Vermögensverwalter: Die Schweizerische Nationalbank hält an ihrer Negativzins-Geldpolitik fest. Der Franken sei noch immer überbewertet.

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) belässt das Zielband für den Dreimonats-Libor bei -1,25 bis -0,25 Prozent. Der Zins auf den Sichteinlagen bei der Nationalbank betrage damit unverändert -0,75 Prozent, teilte die SNB anlässlich ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung am Donnerstag mit.

Trotz einer leichten Abschwächung bleibe der Franken insgesamt immer noch deutlich überwertet. Die negativen Zinsen in der Schweiz und die Bereitschaft der SNB, bei Bedarf am Devisenmarkt aktiv zu sein, machten Anlagen in Franken weniger attraktiv, hiess es weiter.

Vornehmlich für Privatbanken und Vermögensverwalter sind dies schlechte Nachrichten. Aufgrund des Negativzinses auf den Sichteinlagen müssen Institute mit hohen Einlagen bei der SNB hohe Beträge leisten. Dies hat nicht nur auf die Gewinne gedrückt. Auch ausländische Kunden gingen verloren, nachdem ein Teil der Institute die höheren Kosten auf die Kunden abwälzen wollte.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.43%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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