Der Bankensoftware-Hersteller Crealogix hat zwar im Geschäftsjahr 2015/2016 noch Verluste geschrieben. Der Umsatz hat aber deutlich angezogen.

Unter dem Strich erwirtschaftete Crealogix einen Verlust von 600'000 Franken, wie das Zürcher Software-Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr betrug der Fehlbetrag rund 10,3 Millionen Franken.

Deutlich verbessert hat sich auch der Umsatz, und zwar um 28 Prozent auf 63,3 Millionen Franken. Auf der operativen Ebene (EBITDA) resultierte ein Plus von 3,7 Millionen Franken nach -10,6 Millionen Franken im Vorjahr.

Eigene Umsatzziele übertroffen

Mit dem Umsatz erreichte das Management die selbstgesteckten Ziele. Ende März rechnete Crealogix für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Wachstum von über 20 Prozent beziehungsweise einem Jahresumsatz von über 60 Millionen Franken.

Positiven Einfluss hatte vor allem die neue Produktpalette, vor allem der Digital Banking Hub, welcher in dieser Berichtsperiode voll zum Tragen kam, erklärte Thomas Avedik, seit Anfang Jahr CEO von Crealogix.

Neben der Skalierung dieses Angebots hätten aber auch Kostensenkungsmassnahmen zum Ergebnis beigetragen, hiess es weiter.

Zurückhaltender Ausblick

Im Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung bleibt die Unternehmensleitung vorsichtig. Der strategische Fokus liege auf dem Wachstum mit Softwareprodukten. Zudem wolle man sich auf die beiden Heimmärkte Schweiz und Deutschland sowie auf Grossbritannien konzentrieren, so Crealogix.

Aufgrund des unsicheren Marktumfelds bleibt das Management mit konkreten Wachstumsprognosen für 2016/2017 aber zurückhaltend. Es rechnet mit einem weiteren Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich und einem nochmals höheren EBITDA als 2015/2016.

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