Der Schweizerische Bankpersonalverband fordert nicht nur mehr Lohn für die Bankangestellten, sondern auch noch zwei zusätzliche Ferientage – angeblich als Geste, um sich vom Stress zu erholen. 

Die Krankenkassenprämien würden erneut erheblich steigen, hinzu käme, dass auf Ende Jahr und für 2017 eine zunehmende Inflation erwartet werde, schreibt der Schweizerische Bankpersonalverband (SBPV) in einer Mitteilung vom Montag. Eine Lohnerhöhung von 1,5 Prozent für 2017 sei daher gerechtfertigt.

Zudem fordert der SBPV zwei zusätzliche Ferientage im 2016. Auf diese Weise sollen diejenigen Feiertage kompensiert werden, die dieses Jahr auf ein Wochenende fallen. Einen Nutzen, den alle Angestellten spüren würden.

Steigende Leistungsanforderungen

Die Ergebnisse für 2015 im Bankensektor, unlängst präsentiert von der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg), seien gut, besonders dank des grossen Engagements seiner Angestellten, schreibt der SBPV weiter. In diesem Jahr hätten jedoch die Lohnerhöhungen von durchschnittlich 0,8 Prozent diese Resultate nicht widerspiegelt.

«Jetzt sollen auch die Bankangestellten von ihrem Beitrag an den Geschäftsergebnissen profitieren», schreibt die Angestellten-Organisation. Um den Sektor zu festigen, zollten die Beschäftigten durch die verschiedenen Restrukturierungsmassnahmen der Banken bereits einen hohen Tribut. «Dies äussert sich unter anderem in immer höher werdenden Leistungsanforderungen – als Folge des Personalabbaus», stellt der SBPV fest.

Sich vom Stress erholen

Da die Banken eine generelle Lohnerhöhung ablehnen, fordert der SPBV von den Banken eine Geste, von der das ganze Personal profitiert: Die Angestellten sollen Ende 2016 zwei zusätzliche Ferientage erhalten.

Da Weihnachten und Neujahr auf Sonntage fallen, verlieren die Angestellten zwei Freitage. Tage, die sehr geschätzt werden, um sich vom Stress der Jahresabschlüsse zu erholen, wie der SBPV weiter schreibt. Sollten die Banken ihren Angestellten 2016 diese Tage schenken, würden sie sich damit für das grosse Engagement erkenntlich zeigen und ihnen ermöglichen, das neue Jahr gut erholt zu starten.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.31%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.79%
pixel