Die dänische Saxo Bank muss Sparen und kündigte deshalb einen weltweiten Stellenabbau an. Davon ist auch der Standort in der Schweiz betroffen, wie Recherchen von finews.ch ergeben haben.

Die primär auf Trading spezialisierte Saxo Bank mit Hauptsitz in Kopenhagen hat am Mittwoch ein Kostensenkungsprogramm bekannt gegeben. Weltweit plant die Bankengruppe rund 50 Stellen zu streichen, wie es in einer Medienmitteilung heisst.

Der Abbau stimme die Bank zwar «traurig», so Saxo-Finanzchef Steen Blaafalk, sei aber notwendig, um die finanzielle Gesundheit und Profitabilität der Bankengruppe sicherzustellen.

Auch Schweiz betroffen

Vom Stellenabbau ist auch die Schweiz betroffen. Insgesamt fallen vier Stellen weg, wie Patrick Hunger, Saxo-Schweiz-Chef auf Anfrage von finews.ch bestätigte. Abzüglich der vier betroffenen Mitarbeitenden beschäftigt die Saxo Bank Schweiz nun 52 Personen.

«Da die Schweiz eine Wachstums- und Fokus-Lokation ist, ist es für die Saxo Bank Schweiz von zentraler Bedeutung, ihre Aktivitäten effizient zu gestalten und die Ressourcen auf die Bereiche Produkte, Plattform, Preis, und Service zu fokussieren», erklärt Hunger den Personalabbau. 

Die Saxo Bank Schweiz unterstützte die betroffenen Personen aktiv in ihrer beruflichen Neuorientierung, heisst es weiter. Das dänische Geldhaus unterhält hierzulande neben dem Standort in Zollikon auch ein Büro in Genf. Weltweit ist die Bank an über 21 Standorten präsent und beschäftigt 1'530 Personen.

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