Als erstes europäisches Finanzinstitut lanciert die Westschweizer Online-Bank Swissquote eine Virtual-Reality-Brille zum Traden. finews.ch hat sie getestet.
Die im waadtländischen Gland ansässige Online-Trading-Bank Swissquote hat an der Finanzmesse «Finanz 17» im Zürcher Kongresshaus eine Europa-Premiere vorgestellt. Es handelte sich dabei um eine Trading-App, die speziell für Virtual-Reality-Brillen (VR-Brille) entwickelt wurde.
Die App steht iPhone-Nutzern ab morgen (Freitag) im App-Store bereit, später folgt dann die Version für Android-Smartphones.
In wenigen Augenblicken zum Abschluss
Ist die VR-Brille einmal aufgesetzt, taucht der Nutzer in eine virtuelle Trading-Welt ein mit 360-Grad-Perspektive. In Echtzeit erscheinen vor einem Börsen- und Währungskurse, blickt man nach oben, funkelt ein Sternenhimmel und dreht man sich einmal um die eigene Achse erscheinen diverse andere Informationen.
Mit der VR-Brille lässt sich auch Traden. Ein kurzer Blick auf die gewünschte Aktie genügt, und schon erscheint ein Fenster, in dem man die Aktie kaufen oder verkaufen kann (siehe Bilder unten). Je mit einen Blick auf den Kauf-Button und auf «Bestätigen» ist der Trade abgeschlossen. Weiter haben Swissquote-Kunden Zugang zu ihrem Trading-Profil und auf das persönliche Konto.
Noch Verbesserungspotenzial
Allerdings hat die VR-Brille noch Verbesserungspotenzial. Die Kontrakgrösse beträgt standardmässig 5'000 Franken. Wer einen anderen Betrag handeln will, muss sich ins E-Banking von Swissquote einloggen und die Kontraktgrösse anpassen. Diese gilt dann auch für künftige Trades.
Zudem könnten die projizierten Bilder noch etwas schärfer sein. Zusätzlich zur Menüsteuerung mit den Augen wäre eine Steuerung mit dem Zeigefinger – mit einem entsprechenden Fingeraufsatz – wohl bequemer und schneller.
Apple Watch als Trading-Gadget
Swissquote hegt denn auch die Absicht, die VR-Brille zu verbessern. Die Innovation dient primär dafür, Erfahrungen für weitere Innovationen zu sammeln. «Eine Neuentwicklung auf einem Gebiet führt meistens auch zu Innovationen in anderen Bereichen», sagte Swissquote-Mitgründer und Technologiechef Paolo Buzzi.
In zwei Monaten soll neben der VR-Brille auch die Uhr zum Trading-Gadget mutieren. Dann nämlich steht die neue Trading-App auch für die Apple Watch und später auch für Android-Geräte zur Verfügung.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.13%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
