«Löst Robo-Advice die persönliche Beratung im Finanzbereich ab?», lautete eine Frage an die Besucher der diesjährigen Schweizer Finanzmesse «Finanz’ 17». Das Resultat fiel deutlich aus.

Über 55 Prozent der Befragten erachten es für möglich, dass Robo-Advisor den Berater aus Fleisch und Blut «in einigen Bereichen» ersetzen werden. Mehr als jeder zehnte Teilnehmer der Befragung ist gar davon überzeugt, dass die Maschinen «grösstenteils» die persönliche Beratung ersetzen werden (siehe Grafik).

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An der repräsentativen Befragung, die an der «Finanz' 17» im Zürcher Kongresshaus durchgeführt wurde, nahmen insgesamt 2'536 Personen teil. Davon waren 1'521 professionelle Investoren und 1'015 Privatanleger.

Banken setzen auf hybride Anlageberatung

In der Tat forcieren die Schweizer Banken das hybride Beratungsmodell, also die Kombination zwischen Robo-Advisor und Berater aus Fleisch und Blut. Diese Woche hat beispielsweise Julius Bär einen Robo-Advisor lanciert, der den Kundenberatern zuarbeiten soll, wie auch finews.ch berichtete.

Die Maschinen sollen nicht nur die Beratung besser und schneller machen, sie sollen den Finanzinstituten vor allem helfen, die Kosten zu senken.

Den Besuchern der «Finanz’ 17» wurden noch zwei weitere Fragen gestellt (siehe nachfolgende Grafiken).

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