Die Deutsche Bank hat einen neuen Grossaktionär. Dieser stammt aus China und verfolgt eine aggressive Expansionspolitik.
Bei der Deutschen Bank ist die chinesische HNA Group eingestiegen. Die HNA Group habe einen Anteil von 3,04 Prozent der Stimmrechte gekauft, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» schreibt.
Damit ist HNA der viertgrösste Aktionär des Finanzkonzerns. Eine weitere Aufstockung der Beteiligung ist denkbar. Doch werde sie unter 10 Prozent bleiben, wie ein Sprecher von HNA sagte.
Auch in der Schweiz präsent
Die Gruppe gehörte dem chinesischen Tycoon Chen Feng und ist bislang vor allem in Fluggesellschaften, Hotels und Tourismusunternehmen investiert. Das Konglomerat verfolgt eine aggressive Expansionspolitik, um von dem erwarteten Zuwachs in der chinesischen Verkehrsbranche zu profitieren.
In der Schweiz ist HNA beim Airline-Caterer Gategroup sowie beim Flugwartungsunternehmen SR Technics und beim Flughafendienstleister Swissport eingestiegen.
Kapitalerhöhung würde geprüft
Für die Deutsche Bank ist der Einstieg eine willkommene Erleichterung, nachdem zwei Verlustjahre die Kapitalausstattung der Bank geschwächt haben.
Auf die Frage, ob HNA eine Kapitalerhöhung unterstützen würde, sagte der Sprecher des Unternehmens, ihm seien keine anstehenden Kapitalmassnahmen bekannt. Doch «als Investor stehen wir zu unseren Beteiligungen, nach Prüfungen», so der Sprecher.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.09%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.71%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.39%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.46%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.36%
