Ein ehemaliger Teilhaber und Präsident der Privatbank Julius Bär ist verschieden. Mit seinem Cousin aus der Bär-Dynastie schrieb er Banking-Geschichte.

Nicolas Julius Bär, einstiger unbeschränkt haftender Teilhaber und späterer Präsident von Julius Bär, ist tot. Er starb am 12. Februar im Alter von 93 Jahren, wie die Agentur «AWP» mit Verweis auf eine Mitteilung der Zürcher Privatbank berichtete.

Bär trat 1951 in die Bank ein und wurde 1958 zusammen mit seinem Cousin Hans J. Bär zum unbeschränkt haftenden und geschäftsführenden Teilhaber des Traditionshauses.

Wandel zur AG

Nicolas, der als promovierte Ökonom der dritten Generation der Bär-Dynastie angehörte, prägte das Institut und damit auch das Swiss Banking nachhaltig. Als die Bank 1975 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, war er ihr erster Verwaltungsratspräsident. Dies blieb er mit einem Unterbruch bis 1993.

Bis 2005 amtete er zudem als Ehrenpräsident von Julius Bär.

Mit dem Hinschied von Hans Vontobel (Vontobel Gruppe) und Edgar de Picciotto (UBP) im letzten Jahr verliert die Branche damit einen weiteren Doyen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.95%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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