Die CS bemängelt die Methoden, nach denen S&P risikogewichtete Aktiva der Bank bewertet. Diese seien nicht in Übereinstimmung mit Basel III.

Ein Bericht von Standard & Poor's hatte Zweifel an der Kapitalstärke der Schweizer Grossbank festgestellt. Postwendend reagiert nun die Credit Suisse und wirft dem Bewertungsunternehmen vor, es benutze in seiner Analyse falsche Ansätze, um die Risiken der Bank zu bewerten, wie das «Wall Street Journal» berichtet.

Heftige Reaktion der Credit Suisse

«Die S&P-Analyse nimmt einen erheblich anderen Ansatz bezüglich Basel III in ihren Berechnungen von risikogewichteten Aktiva und Kapital. Zudem berücksichtigt sie das Phase-In und andere geplante transitionelle Änderungen, die unter dem neuen Regime geplant sind, nicht. Die Massnahmen, welche die Credit Suisse als Antwort auf Basel III getroffen hat, werden in der heute veröffentlichen Vergleich nicht reflektiert», schreibt die Credit Suisse als Reaktion auf den S&P-Bericht.

Der Bericht unterstellte der Credit Suisse, dass sie über wenig Kapital verfüge, da sie ihre hybriden Instrumente nicht richtig einkalkuliert und mögliche künftige Steuerleistungen ignoriert habe.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.97%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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