Die Regionalbank eröffnet bald eine neue Filiale in der Stadt Zürich, musste aber 2010 einen Gewinnrückgang einstecken.

Auf dem Lande stösst Clientis an ihre Wachstumsgrenzen, daher soll nun die Stadt Zürich von der Regionalbank erobert werden, sagt Rolf Zaugg, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Der Schritt in die Stadt Zürich ist für unsere Bank ein Meilenstein», sagt Zaugg zum geplanten Engagement der Clientis. Bereits jeder vierte Einwohner im Zürcher Oberland soll schon Clientis-Kunde sein.

Clientis erwartet mit dem Schritt in die Stadt Zürich einen Zuwachs im Privat- und Firmenkundengeschäft. Dieses hat sich im vergangenen Jahr positiv entwickelt. So konnten die verwalteten Kundengelder von 1,84 auf 1,87 Milliarden Franken erhöht werden, was einem Zuwachs von 1,9 Prozent gleichkommt.

Besonders stark wuchs Clientis im Bereich der Spar- und Anlagegelder. Zudem konnte die Bank ihre Hypothekarforderungen 2010 um 4,8 Prozent oder 105 Millionen Franken erhöhen. Dennoch sind Brutto- und Jahresgewinn im vergangenen Jahr eingebrochen und liegen nun bei 10,24 bzw. 4,11 Millionen Franken, was einem Rückgang um 17,9 bzw. 19,9 Prozent entspricht.

Erklärt wird dieser Rückgang durch einen rückläufigen Zinserfolg, den die Bank auf die schwierigen Marktverhältnisse zurückführt. Auch war der Geschäftsaufwand der Bank im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent angestiegen. Zu den Kosten bei Clientis schlägt sich auch die geplante Migration der IT-Plattform. Ab dem 30. September dieses Jahres stellt die Regionalbank auf die Software von Finnova um.

Hier finden Sie die derzeit ausgeschriebenen Stellen bei der Clientis AG.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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