Wieviel erhält das Personal im Verhältnis zum Firmengewinn? Hier eine Tabelle, welche Bank-Aktionären zu denken geben könnte.

Denn sie zeigt: Schweizer Grossbanken entlöhnen ihre Investmentbanker im internationalen Vergleich besonders hoch – jedenfalls wenn man sie am Resultat misst.

Das britische Stellenportal «eFinancialcareers» hat zwei Kennziffern miteinander verglichen: Wieviel bezahlte eine Bank letztes Jahr pro Kopf? Und wie gross war der Gewinn pro Kopf?

Dabei wurden allerdings nur die Investmentbanken getestet – also bei Universalbanken die entsprechenden Divisionen mit ihrem Personalaufwand respektive ihrem Bruttogewinn.

Am Ende schwangen (unter dem etwas provokativen Titel «Hierarchie der Über- und Unterbezahlten») zwei Häuser klar obenaus: UBS und Credit Suisse.

Hier holten die Investmentbanker im Verhältnis zum Pro-Kopf-Gewinn mit Abstand am meisten ab. Die Schweizer M&A-, FICC-etc-Spezialisten hängten sogar die Leute von Goldman Sachs ab – was allerdings, wie man weiss, vor allem an der Gewinn-Seite der Gleichung liegt.

Hier der Pro-Kopf-Personalaufwand im Verhältnis zum Pro-Kopf-Gewinn:

  • UBS Investmentbank: 3,1 zu 1
  • Credit Suisse Investmentbank: 2,3 zu 1
  • Goldman Sachs: 1,8 zu 1
  • JP Morgan Investmentbank: 1,4 zu 1
  • BarCap: 1,2 zu 1
  • Deutsche Bank Investmentbank: 0,9 zu 1
  • RBS Investmentbank: 0,8 zu 1.
Der Durchschnitt lag bei 1,4 zu 1.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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