Die Grossbank sei bereit, ihre japanische Kunden in allen Finanzbedürfnissen zu unterstützen, beteuerte CEO Brady Dougan in Japan.

 

Credit Suisse werde sich weder aus Japan zurückziehen, noch die Geschäftsaktivitäten reduzieren, sagte CEO Brady Dougan gegenüber der Agentur Nikkei. Während der Exodus von Mitarbeitern anderer Unternehmen der Finanzbranche anhalten soll, bleibt die CS dem Markt treu – unter allen Bedingungen, wie Dougan festhält.

Credit Suisse betreibe ihr Japangeschäft weiterhin wie eh und je, sagte Dougan. Als Beispiel für das Engagement der Bank können die Käufe an der Auktion der 20-jährigen Staatsobligationen vom 16. März dienen: Credit Suisse habe achtmal mehr Papiere erworben als etwa Deutsche Bank und JP Morgan.

Zudem habe die Aktivität des Aktien Brokerage seit dem Erdbeben um 50 Prozent zugelegt.

Auf den globalen Kapitalmarkt angewiesen

Der Wiederaufbau Japans bedeute viel Arbeit. Das Land werde dabei auf den Zugang zum globalen Kapitalmarkt angewiesen sein. Dougan geht davon aus, dass die in der Bau- und der Automobilbranche die Nachfrage nach Kapital für Investitionen nach ein, zwei Quartalen wieder anziehen werde.

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